Mediengalerie 2014
Ganz im Zeichen der Zukunft stand am 3. November 2014 zum elften mal das Infrastruktursymposium Future Business Austria 2014. Im Regierungsgebäude am Wiener Stubenring erörterten hochkarätige Infrastruktur- und Standortexperten aus dem In- und Ausland, welche Infrastruktur-Schwerpunkte ganz Österreich weiterbringen. Im Mittelpunkt des FBA Symposiums standen die Chancen und Herausforderungen der Energiewende für Österreichs Infrastruktur sowie Infrastruktur-Fairness für den ländlichen Raum.
In Österreich ziehen mit dem „Unternehmen Energiewende“ Politik und Wirtschaft an einem Strang. Unternehmen, Städte und Regionen beschäftigen sich mit smarten Energielösungen. Dies gilt auch für die Verkehrswirtschaft. Der Umstieg von der Straße auf die Schiene, die Förderung der E-Mobilität oder eine besser abgestimmte Verkehrsplanung in Europa sind wichtige Faktoren für klimafreundliche Mobilität. Unbestritten ist aber auch, dass ein leistungsfähiger Verkehrssektor unverzichtbare Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum ist. Vor diesem Hintergrund beschäftigten sich die Teilnehmer des ersten Panel mit der Frage nach der Zukunft des Verkehrs und der Energie in Österreich: Wie sehen intelligente Verkehrslösungen der Zukunft aus? Was muss Österreich tun, damit Wachstum und Wohlstand nicht am Land vorbei fließen? Wie lässt sich der regionale Verkehr besser organisieren?
Wenn von der Luftfahrt die Rede ist, stehen meist die großen Hubs im Mittelpunkt des Interesses. Doch für eine entwickelte Infrastruktur sind auch starke regionale Player in der Luftfahrt unverzichtbar. Sie haben wichtige Bedeutung für internationale Vernetzung und regionalen Standorterfolg. Auch in der Luftfahrt spielen Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit eine wachsende Rolle. Das europäische Projekt European Single Sky zielt durch einen einheitlichen Luftraum auf kürzere Flüge und geringeren Treibstoffverbrauch ab. Im zweiten Panel wurde die Zukunft des Standortfaktors Luftfahrt erörtert: Wird in Österreich der Infrastrukturbereich Luftfahrt ernst genug genommen? Wie müssen Österreichs Regionalflughäfen ausgebaut werden? Wie sieht die Zukunft der Luftfahrt im europäischen Kontext aus?
In diesen zwei Panels wurde von hochkarätigen Entscheidungsträgern wie Dr. Moritz Leuenberger (Schweizerischer Bundespräsident a. D.), Dipl.-Ing. Gerhard Kunesch (Blue Danube Airport Linz), Mag. Elisabeth Landrichter (BMVIT), Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä (ÖBB-Infrastruktur AG), Dr. Martin Meyer (ITW Gruppe), Dr. Günter Ofner (Flughafen Wien AG), Prof. KommR. Mario Rehulka (Österreichischer Luftfahrtverband), Frank M. Rinderknecht (Rinspeed AG), Dipl.-Ing. Franz Schwammenhöfer (BMVIT) und Dr. Heinz Sommerbauer (Austro-Control), zu diesen Fragen diskutiert.
Unter anderem wurde im Rahmen des Symposiums der neue “Future Business Austria Infrastrukturreport 2015″ durch den Initiator der Initiative Future Business Austria sowie Autor des Infrastrukturreports, David Ungar-Klein und Dr. Peter Hajek (Peter Hajek Public Opinion Strategies GmbH) präsentiert. Und es wurde feierlich die Infrastrukturauszeichnung “Red Arrow 2014″ vergeben, welche heuer an die ÖBB-Infrastruktur AG für das Projekt Hauptbahnhof Wien ging, übernommen wurde der Red Arrow von Ing. Mag. (FH) Andreas Matthä in Vertretung für die ÖBB-Infrastruktur AG.
Das FBA Infrastruktursymposium zeigt auf, welche Zukunft die Infrastruktur in Österreich hat – und welche Infrastruktur der Standort in Zukunft wirklich braucht.