Red Arrow 2011 – Preisträger

Im Rahmen der Präsentation des Wiener Future Business Austria Infrastrukturreports 2011 in den Räumlichkeiten des Hotels Le Méridien wurden die Red Arrows 2011 – für herausragende Verdienste um die Wiener Infrastruktur – verliehen. Die diesjährigen Preisträger sind die WIENER LINIEN und HOCHTIEF Construction Austria. Die Übergabe der Auszeichnungen wurde von Wiens Wirtschaftskammerpräsidentin KR Brigitte Jank, Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner und David Ungar-Klein, dem Initiator von Future Business Austria, vorgenommen.

WIENER LINIEN: Weltklasse im öffentlichen Verkehr

Die Wiener Linien sind für den innerstädtischen Verkehr ein Schlüsselunternehmen, das hochwertige Mobilitätsdienstleistungen erbringt. Auf Basis der politischen Zielsetzung, den Anteil des öffentlichen Verkehrs in Wien weiter zu steigern und auf Grundlage der Stadtentwicklungspolitik (z.B. Seestadt Aspern) entwickeln die Wiener Linien ihr Infrastrukturnetz laufend weiter.  Die für den FBA Infrastrukturreport befragten Wiener Manager stellen den Wiener Linien zu 77 Prozent ein positives Zeugnis aus. Zugausstattung und Servicequalität werden von 69 Prozent der Befragten als positiv qualifiziert. Mit dem Fahrplanangebot waren sogar 77 Prozent zufrieden.

Die hohe Fahrgastzufriedenheit und das im internationalen Vergleich ausgezeichnete Preis-Leistungsverhältnis unterstreichen den bedeutsamen Status der Wiener Linien für die Infrastruktur in Wien. Die Wiener Linien begleiten ihre infrastrukturpolitischen Maßnahmen durch wissenschaftliche Erhebungen, wie etwa durch Untersuchungen zu den ökologischen und ökonomischen Auswirkungen des U-Bahn-Baus in Wien. Damit wird eine wertvolle Datengrundlage für infrastrukturpolitische Maßnahmen und ihre Evaluierung geschaffen, die auch für andere Bereiche beispielgebend ist.

DI Günter Steinbauer, Geschäftsführer der WIENER LINIEN, freute sich sehr über die Auszeichnung und erklärte, worin der Erfolg des Unternehmens liegt: „Die Wiener Linien gehören nicht nur zu den größten Arbeitgebern Wiens, sondern auch zu den größten Investoren. Bis 2015 investieren die Wiener Linien mehr als zwei Milliarden Euro in Infrastruktur für umweltfreundliche Mobilität. Der erneute Fahrgastrekord bestätigt uns ebenso auf unserem Weg wie der europäische Spitzenwert beim Marktanteil.“

HOCHTIEF Construction Austria: Baumeister der Infrastruktur von morgen

Das Unternehmen entlastet Wiener Hauptverkehrswege umweltschonend und ist an der Realisierung der wichtigsten Forderungen der Wiener Manager laut FBA Infrastrukturreport Wien (Ausbau der Hochleistungsstrecken, Infrastruktur für Verlagerung des Gütertransports auf die Schiene, Schluss des Autobahnrings um Wien, Bau einer Autobahnverbindung nach Tschechien, Wien als transeuropäischer Netzwerkknoten) maßgeblich beteiligt.

Innerhalb der HOCHTIEF Solutions AG agiert die österreichische Gesellschaft als europaweites Kompetenzzentrum für Erd- und Straßenbau und zeichnet in dieser Funktion nicht nur in Österreich für zentrale Infrastruktur- und Tiefbauprojekte verantwortlich. So war HOCHTIEF maßgeblich am Bau der ersten österreichischen mittels PPP privat finanzierten Autobahn, der 51 Kilometer langen Nordautobahn (A5), beteiligt. Aber auch im Schienenverkehr setzte der Baukonzern mit dem Lainzer Tunnel und dem Wienerwaldtunnel neue Maßstäbe. Die beiden Bahntunnel sind Teil der „Magistrale für Europa“, der Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Budapest und verbinden die West-, Süd- und Donauländebahn. HOCHTIEF ist auch am Bau des neuen Hauptbahnhofs Wien beteiligt.

DI Michael Salzmann, Geschäftsführer von HOCHTIEF Construction Austria, betont: „Als ein in Wien ansässiges Unternehmen hat es für uns besondere Bedeutung beim Bau der Wiener Infrastruktur mitwirken zu können. Mit dem Projekt Lainzer Tunnel, dem Herzstück der Hochgeschwindigkeitsstrecke, konnten wir die Infrastruktur von morgen mitgestalten und dazu beitragen, dass Züge in Zukunft schneller an die innerstädtischen Güterterminals gelangen und unsere Stadt umweltschonender durchquert wird.“